02/07/2024 0 Kommentare
„GUT, DASS ES DIESE WICHTIGE ARBEIT GIBT" – Bundestagspräsidentin Bärbel Bas besuchte die Tee- und Wärmestube Neukölln
„GUT, DASS ES DIESE WICHTIGE ARBEIT GIBT" – Bundestagspräsidentin Bärbel Bas besuchte die Tee- und Wärmestube Neukölln
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„GUT, DASS ES DIESE WICHTIGE ARBEIT GIBT" – Bundestagspräsidentin Bärbel Bas besuchte die Tee- und Wärmestube Neukölln
Bärbel Bas, Präsidentin des Deutschen Bundestages, besuchte am 12. Mai die Tee- und Wärmestube Neukölln in der Weisestr. 34 und informierte sich dort über die aktuellen Angebote und den geplanten Neubau einer erweiterten „Tee- und Wärmestube Plus“. „Gut, dass es die wichtige Arbeit der Tee- und Wärmestube hier vor Ort gibt und dass sie in Zukunft noch ausgebaut werden soll“, sagte Bärbel Bas. "Ich komme aus einer Stadt, wo man die Armut jeden Tag sehen kann. Und ich betrachte es auch in meiner Verantwortung, dieses Thema immer wieder in den Fokus zu nehmen und sichtbar zu machen".
Die „Tee- und Wärmestube Plus“ ist ein Projekt des Ev. Kirchenkreises Neukölln und des Diakoniewerkes Simeon. Sie soll das bestehende Angebot fortführen, das Menschen, die von Armut, Wohnungs- oder Obdachlosigkeit betroffen sind, warme Mahlzeiten, Waschmöglichkeiten, eine Kleiderkammer und professionelle Beratung anbietet. Dieses Angebot bleibt das Herzstück auch der neuen Einrichtung. Neu hinzu kommen sollen längerfristig bewohnbare Einzelappartements, deren Ziel es ist, die Bewohnenden dann ohne zeitlichen Druck in eigenen Wohnraum zu vermitteln. "Menschen in Not verdienen Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit “, sagte Thomas der Vachroi, Armutsbeauftragter des Ev. Kirchenkreises Neukölln und des Diakoniewerks Simeon. "Sie brauchen ein Zuhause und einen Ort für professionellen Rat, Begleitung und Gemeinschaft, so wie wir sie durch die Tee- und Wärmestube Plus umsetzen möchten".
Geplant ist der Neubau einer „Tee- und Wärmestube Plus“ auf einem Grundstück des Ev. Kirchenkreises Neukölln an der Ecke Schillerpromenade/Allerstraße in unmittelbarer Nähe der bestehenden Einrichtung. „In Anbetracht der zunehmenden Armut und Wohnungslosigkeit liegt es uns als Kirche besonders am Herzen hier in Nord-Neukölln mit diesem sozial-diakonischen Projekt aktiv präsent zu sein. Wir wollen damit zugleich ein starkes Signal senden, dass diese Arbeit hier im Kiez ihren Platz hat und wir uns ihr weiterhin verpflichtet fühlen“, sagte Dr. Christian Nottmeier, Superintendent des Ev. Kirchenkreises Neukölln, auf dessen Einladung der Besuch der Bundestagspräsidentin heute erfolgte.
Der Mietvertrag für die Tee- und Wärmestube in der Weisestraße läuft Anfang 2025 aus. Dann soll die Arbeit im neuen Haus fortgesetzt werden. Baubeginn für die „Tee- und Wärmestube Plus“ wird voraussichtlich noch 2023 sein, die Baukosten werden mit rund 5 Millionen Euro veranschlagt. Den Großteil der Kosten wird der Ev. Kirchenkreis Neukölln als Bauherr tragen; zusätzlich sollen Fördermittel eingeworben werden.
"Die Belastungen für die Menschen nehmen Jahr für Jahr zu – durch extreme Kälte, Hitze, Wohnungsmangel, steigende Energiepreise und Inflation. Die Bedeutung von Einrichtungen, in denen Menschen unabhängig des Geldbeutels zusammen kommen können und fachlich gut begleitet werden, wird immer größer", erläuterte erläuterte Dr. Oliver Unglaube, Geschäftsführer im Diakoniewerk Simeon, "umso wichtiger ist das Interesse, wie es sich durch den heutigen Besuch von Bärbel Bas zeigt, damit wir auch Finanzierungswege für diese Begleitung finden.“
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