Die Ott-Orgel in der Fürbitt-Kirche
Orgelbaufirma Paul Ott / Göttingen / Baujahr 1969
Das Fürbitt-Gemeindezentrum, welches 1966 als Ergänzung zu den großen Nord-Neuköllner Kirchengemeinden entstand, erhielt 1969 eine für diesen Kirchraum relativ große neobarocke Orgel norddeutschen Typs durch die Orgelbaufirma Paul Ott aus Göttingen. Ausgestattet ist diese Orgel mit Hauptwerk, Oberwerk und Pedalwerk, mit 22 klingenden Registern, ca. 1.700 Pfeifen, in mechanischer Traktur und mit elektrischen Spielhilfen, zum damals stolzen Preis von 92.000 DM.
In der 2. Jahreshälfte des Jahres 1969 wurde in 5 Orgelkonzerten das Instrument von namenhaften Berliner Kantoren, der Kirchengemeinde und der West-Berliner Öffentlichkeit umfänglich vorgestellt. Im Jahre 2019 zum 50. Orgeljubiläum wurde die Ott-Orgel durch den Berliner Orgelbaumeister Michael Fischalek gesäubert, renoviert und mit einer Neuintonation versehen.
Disposition
I Hauptwerk:
Prinzipal 8'
Spitzflöte 8'
Oktave 4'
Rohrflöte 4'
Kleinoktave 2'
Sesquialtera 2fach
Mixtur 4-6fach
II Oberwerk:
Koppelflöte 8'
Prinzipal 4'
Nachthorn 4'
Feldpfeife 2'
Quinte 1 1/3'
Scharff 3-4fach
Rohrschalmei 8'
Tremulant
Pedal:
Subbass 16'
Prinzipal 8'
Trichtergedackt 8'
Offenflöte 4'
Oktave 4'
Mixtur 3 fach
Posaune 16'
Trompete 8'
Koppeln:
I/II, I-Pedal, II-Pedal
Weitere Informationen: orgbase.nl | organindex.de | wikipedia.org
Fotos: Wolfgang Reich