"WIR HATTEN EIN NORMALES LEBEN"- Fotos aus der Ukraine Open-Air auf dem Herrfurthplatz

"WIR HATTEN EIN NORMALES LEBEN"- Fotos aus der Ukraine Open-Air auf dem Herrfurthplatz

"WIR HATTEN EIN NORMALES LEBEN"- Fotos aus der Ukraine Open-Air auf dem Herrfurthplatz

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"WIR HATTEN EIN NORMALES LEBEN"- Fotos aus der Ukraine Open-Air auf dem Herrfurthplatz

"Wir hatten ein normales Leben" - vom 6. Oktober bis zum 16. November zeigt eine Ausstellung Open-Air auf dem Herrfurthplatz Fotografien aus der Ukraine. Die Aufnahmen von rund  20 internationalen Fotograf*innen der Agenturen Focus (Hamburg) und MAPS (Brüssel) zeigen das Leben in der Ukraine in den Jahren 2006-2022, Arbeiten aus der Zeit vor dem Krieg und aktuelle Bilder: Zivilist*innen, die ein Hilfszentrum eröffnen, junge Soldaten, die an die Front geschickt werden, Geflüchtete, die von ihren Familien getrennt wurden, das Grauen einer zerbombten Stadt. Mit respektvollen Blick geben die Fotografien Einblicke in Menschenleben, die von Konflikten erschüttert werden und helfen, im Angesichts der Zerstörung die Erinnerung zu bewahren. Durch die Verknüpfung von aktueller Berichterstattung und Archivmaterial der Agenturen Focus und MAPS bietet diese Ausstellung einen Einblick sowohl in das Alltagsleben in der Ukraine, als auch in die Auswirkungen des Krieges.

„Wenn ich an die Ukraine denke, sehe ich meine Heimat in Flammen. Auch ich ersticke darin. Gerade jetzt ist die Ukraine für mich so wertvoll wie noch nie zuvor. Gerade jetzt weiß ich: Heimat sind die Menschen, die eins werden, um ihre Freiheit zu verteidigen. Der Preis dafür ist unermesslich hoch – das Leben“ sagt Kirill Golovchenko, Fotograf/Agentur Focus.

Die russische Invasion in die Ukraine schien überraschend, war sie aber nicht. Sie begann 2014, als die Russische Föderation die Krim annektierte. Die Umbrüche, die das Land seit vielen Jahren durchlebt, haben Fotograf*innen ausführlich dokumentiert. Überall im Land und in allen Teilen der Bevölkerung haben sie versucht, das Ausmaß der Probleme im Alltag einzufangen. Nach dem 24. Februar 2022 kehrten einige dieser Fotograf*innen in die Ukraine zurück. Andere haben sich angeschlossen, um die menschlichen Krisen zu dokumentieren, die aus dem bewaffneten Konflikt hervorgehen. Die Ausstellung verknüpft dabei auf eindrucksvolle Weise aktuelle Bilder und Archivmaterial der Agenturen Focus und MAPS .

Wir hatten ein normales Leben. Ukraine 2006-2022

Fotoausstellung von Fotograf*innen der Agenturen Focus (Hamburg) und MAPS (Brüssel) in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg undBerlin, dem Mahnmal St. Nikolai, der Startbahn/Genezarethkirche und dem ZEITVerlag

6. Oktober bis zum 16. November, täglich
Open-Air vor der Startbahn/Genezarethkirche
Herrfurthplatz 14, 12049 Berlin

Ausstellende Fotograf*innen:
Sebastian Backhaus, Daniel Berehulak, Massimo Berruti, Roman Bezjak, Kitra Cahana, Emre Caylak, Roland Geisheimer, Kirill Golovchenko, Andrej Krementschouk, Sergey Maximishin, Justyna Mielnikiewicz, Mark Mühlhaus, Daniel Müller, Dominic Nahr, Alessandro Penso, Julius Schrank, Maxim Sergienko, Éric Vazzoler, Thomas Victor, John Vink, Marlena Waldthausen

Eintritt frei

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