Segnen

Segnen

Segnen

# ABC des Glaubens

Segnen

Der Begriff Segnen kommt aus dem hebräischen ba-rakh und bedeutet: mit heilvoller Kraft begaben. Mit dem Segen gibt man einem Menschen den Zuspruch Gottes mit. Manche Menschen spüren den Segen als Schutz oder Ermutigung, andere erhoffen sich Glück. Ein Segnen schließt das eigene Zutun nicht aus, aber er macht deutlich: Ich habe nicht alles in meiner Hand. Gesegnete Menschen erfahren, dass es Größeres gibt, als die eigenen Anstrengungen.

"Der Herr segne dich und behüte dich, der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dich und sei dir gnädig. Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden" - Gesegnet wird in einem Gottesdienst, aber nicht nur da. Segnen können alle, die Gottes Beistand herbeisehnen.

An vielen wichtigen Lebensstationen werden Menschen gesegnet: Der Konfirmationsspruch gilt als der von Gott zugesagte Segen und kann die Konfirmanden - ähnlich wie der Taufspruch - als eine Art Lebensmotto begleiten. Mit der Trauung bittet ein Paar um Gottes Segen für die Beziehung. Auch der Sterbende oder Verstorbenen kann in einer Andacht gesegnet werden. Man bezeichnet das als Aussegnung.


Weitere Themen im ABC des Glaubens


Was ist Evangelisch? Wie verstehen wir heute Sünde? Und wie ist das mit der Auferstehung?

In unserem „ABC des Glaubens“ schreiben Pfarrerinnen und Pfarrer aus unserem Kirchenkreis zu zentralen Begriffen des Glaubens und eröffnen so einen ganz persönlichen Zugang.

Lassen Sie sich einladen und lesen Sie weiter: zu Christus und Teufel, Prophet und Opfer, Fürbitte und Buße - und anderem mehr.

Dies könnte Sie auch interessieren

0
Feed