15/12/2025 0 Kommentare
Gedenkfeier für einsam Verstorbene
Gedenkfeier für einsam Verstorbene

Während der Feier werden die Namen aller im Jahr 2025 ordnungsbehördlich Bestatteten verlesen – begleitet von kurzen Musikstücken und literarischen Texten, die Raum für Erinnerung und Besinnung schaffen.
„Uns ist es wichtig, bei der Gedenkfeier die Namen jeder und jedes einsam Verstorbenen zu verlesen“, sagt Superintendent Dr. Christian Nottmeier. „Denn mit jedem Namen verbindet sich eine Geschichte – und die Gewissheit, dass vor Gott jedes menschliche Leben wertvoll ist.“
Im Jahr 2025 wurden rund 200 Neuköllnerinnen und Neuköllner ohne Angehörige durch das Bezirksamt Neukölln ordnungsbehördlich bestattet.
Die Gedenkfeier wird vom Bezirksamt Neukölln und dem Evangelischen Kirchenkreis Neukölln in Zusammenarbeit mit der bezirklichen Seniorenvertretung ausgerichtet.
Zum Auftakt werden in ganz Neukölln die Kirchenglocken läuten – ein hörbares Zeichen der Erinnerung an die einsam Verstorbenen. Ihr Klang lädt dazu ein, einen Moment innezuhalten und dieses stille Gedenken miteinander zu teilen.
Zum Hintergrund
Ordnungsbehördlich bestattet werden Menschen, die keine Angehörigen haben oder deren Angehörige nicht ausfindig gemacht werden können. Das Bezirksamt beauftragt in diesen Fällen ein Bestattungsinstitut mit der Einäscherung und Bestattung. Im Jahr 2025 betraf dies über 200 Menschen im Bezirk Neukölln.
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