28/04/2025 0 Kommentare
FRIEDENSGLOCKE FÜR JERUSALEM: Sendung des Pferdetrecks am 8. Mai in Berlin
FRIEDENSGLOCKE FÜR JERUSALEM: Sendung des Pferdetrecks am 8. Mai in Berlin
# KKInfo-Nachrichten

FRIEDENSGLOCKE FÜR JERUSALEM: Sendung des Pferdetrecks am 8. Mai in Berlin
Am 8. Mai 2025 um 12 Uhr findet am Brandenburger Tor in Berlin ein besonderes Ereignis statt: die feierliche Sendung des Friedensglocken-Pferdetrecks nach Jerusalem. Unter der Schirmherrschaft des Brandenburger Ministerpräsidenten Dietmar Woidke und des Generalsuperintendenten Kristóf Bálint wird damit ein eindrucksvolles Zeichen für Frieden und Versöhnung gesetzt.
Sechs Kutschen mit rund 30 Teilnehmenden werden an diesem Tag entsandt auf eine mehrmonatige Reise über 4 800 Kilometer und durch elf Länder – mit dem Ziel: die "Hand in Hand"-Schule in Jerusalem. Dort lernen jüdische, muslimische und christliche Kinder gemeinsam – ein lebendiges Symbol für Verständigung und Koexistenz.
Der Friedensglocken-Treck ist ein zivilgesellschaftliches Projekt, getragen von Friedens- und Pferdefreunden aus ganz Deutschland. Ziel ist es, durch Begegnung und persönlichen Austausch Brücken zu bauen – über Grenzen hinweg, zwischen Kulturen und Religionen.
Im Mittelpunkt steht dabei die Friedensglocke, gegossen aus Militärschrott, mit der Inschrift "Jaget dem Frieden nach mit jedermann". Achtzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Shoah ist sie ein bewusst gesetzter Kontrast zu der im Krieg gängigen Praxis, Kirchenglocken einzuschmelzen, um Munition herzustellen. Nun erklingt eine neue Glocke – als Zeichen der Versöhnung und des Friedens.
Ein besonderer Beitrag zur Veranstaltung kommt aus unserem Kirchenkreisverband: Hans-Georg Sehmsdorf aus der Abteilung Liegenschaften hat sich nicht nur um Fahrradcorsos zum Brandenburger Tor bemüht, der den Treck am 8. Mai gemeinsam mit der Berliner Polizeireiterstaffel eskortiert. Vor allem wird er den Treck ab Ende Oktober persönlich begleiten – bis nach Jerusalem.
Die Veranstaltung am 8. Mai wird von internationalen Gästen, Musik und symbolträchtigen Momenten geprägt sein – darunter das gemeinsame Singen des Treckliedes, Redebeiträge aus mehreren Ländern sowie das Freilassen von Friedenstauben durch israelische und palästinensische Jugendliche.
Weitere Informationen zum Projekt und dem Verlauf der Reise finden Sie hier:
Kommentare