Seit Beginn der Coronakrise, vor mehr als einem Jahr, werden in der Tee- und Wärmestube Neukölln kontinuierlich Lunchpakete ausgegeben. Unter dem Motto "Armut eine Stimme geben" wurde die Aktion durch Thomas de Vachroi, Armutsbeauftragter des Ev. Kirchenkreises Neukölln, ins Leben gerufen.

Obdachlose und Wohnungslose, die nicht zuhause bleiben können, weil sie kein Zuhause haben, trifft die Coronakrise besonders hart. Zudem fehlt es ihnen an Einkommen, weil sie nicht mehr Pfandflaschen sammeln oder Straßenzeitungen verkaufen können. Hinzu kommt, dass Anlaufstellen und Hilfseinrichtungen wie Tafeln, Sanitärstationen und Wärmestuben teilweise geschlossen sind oder nur noch eingeschränkt öffnen können.

Weit über 18.000 Lunchpakete sind bisher verteilt worden. Vorbereitet wird das Essen im Haus Britz des Diakoniewerkes Simeon. Enthalten sind eine warme Mahlzeit, eine Brotzeit, Getränke, Obst sowie Joghurt oder Quark und Süßigkeiten. Von Anfang an mit dabei ist Michaela Trottner. Sie steht seit über 400 Tagen in der Küche und bereitet bedürftigen Menschen eine Mahlzeit vor. Über ihr Engagement für die Ärmsten der Stadt und die spendenfinanzierte Aktion "Lunchpakete" berichtet kürzlich auch der Berliner Kurier.

Den Artikel lesen Sie hier: