SCHUTZMASKEN SIND EIN RARES GUT - Das Diakoniewerk Simeon bittet die Gemeinden um Unterstützung

SCHUTZMASKEN SIND EIN RARES GUT - Das Diakoniewerk Simeon bittet die Gemeinden um Unterstützung

SCHUTZMASKEN SIND EIN RARES GUT - Das Diakoniewerk Simeon bittet die Gemeinden um Unterstützung

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SCHUTZMASKEN SIND EIN RARES GUT - Das Diakoniewerk Simeon bittet die Gemeinden um Unterstützung

Für alle, die andere Menschen pflegen und betreuen, gehört das Tragen von Schutzmasken in der aktuellen Situation zum Patientenschutz. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt sie als Teil der Basishygiene. Doch Atemschutzmasken sind während der Coronakrise ein rares Gut geworden. Denn professionelle Masken sind teuer und nicht durchgängig lieferbar.

Auch das Diakoniewerk Simeon beklagt einen Mundschutzmangel. „Wir brauchen Schutzmasken für alle Mitarbeitenden in unseren Pflege- und Beratungseinrichtungen. Gerne würden wir auch die Bewohner und Klienten damit ausstatten“, sagt Scarlett Busch, Leiterin der Abteilung Qualität und Sicherheit im Diakoniewerk. Sie hat sich jetzt in einem Brief an die Gemeinden im Kirchenkreis gewandt und bittet sie um Unterstützung bei der Herstellung selbstgenähter Stoffmasken. „Diese Masken stellen zwar keinen vollständigen Infektionsschutz dar“, so Busch, „sie dienen aber in jedem Fall der Hygiene und verhindern, sich selbst immer wieder ins Gesicht zu fassen.“ 

Etwa 50 selbstgenähte Masken hat sie bereits bekommen. „Sie wurden von Kolleginnen genäht, aber auch von Bekannten oder Verwandten. Sogar ein 100-jähriger Bewohner des Erich-Raddatz-Hauses hat sich an die Nähmaschine gesetzt". Und Bea Schramm aus der Personalabteilung des Diakoniewerkes zeigt auf Facebook Schritt für Schritt, wie es geht. Das Diakoniewerk Simeon freut sich aber nicht nur über Menschen, die Zeit und Lust haben, ehrenamtlich Masken zu nähen, sondern auch über Materialspenden wie Nähgarn, Gummiband oder Stoff. „Geschirrtücher oder Tischdecken aus Leinen oder Baumwolle, die bei 95 Grad waschbar sind, eignen sich besonders gut.“ 

Alle, die es direkt ausprobieren und (für sich selbst oder für das Diakoniewerk Simeon) eine Maske nähen möchten, finden Hilfe beim „Basteln mit Bea“ auf ihrer Facebook-Seite oder schauen sich das kostenlose Schnittmuster von "pattydoo" an, das Bea Schramm für sie getestet hat.  

Und hier werden Masken und Materialien gesammelt:

  • Diakoniewerk Simeon gGmbH, Abteilung für Qualität und Sicherheit, Sonnenallee 47, 12045 Berlin
  • Diakonie-Station Britz-Buckow-Rudow, Martin-Luther-King-Weg 1-5, 12351 Berlin
  • Erich-Raddatz-Haus, Sonnenallee 298, 12057 Berlin
  • Diakonie-Eingliederungshilfe Simeon gGmbH, Lipschitzallee 7, 12351 Berlin

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