Die Stadtteilmütter auf den Spuren der Geschichte - Veranstaltung mit Bundesministerin Dr. Franziska Giffey

Die Stadtteilmütter auf den Spuren der Geschichte - Veranstaltung mit Bundesministerin Dr. Franziska Giffey

Die Stadtteilmütter auf den Spuren der Geschichte - Veranstaltung mit Bundesministerin Dr. Franziska Giffey

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Die Stadtteilmütter auf den Spuren der Geschichte - Veranstaltung mit Bundesministerin Dr. Franziska Giffey

Seit gut 10 Jahren beschäftigen sich die Neuköllner Stadtteilmütter – neben vielen Erziehungs- und Bildungsthemen – auch mit der Geschichte des Nationalsozialismus. "Sie sind mit diesem Wunsch auf uns zugekommen, weil Ihnen bewusst war, wie wichtig die Kenntnisse über diesen Teil der Deutschen Geschichte auch heute noch sind und dass sie ihnen, als nicht in Deutschland aufgewachsenen Einwanderern, fehlen", sagt Alix Rehlinger vom Diakoniewerk Simeon, dem Träger des Projektes Neuköllner Stadtteilmütter. In Seminaren der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste setzen sich die Stadtteilmütter mit dem Thema auseinander, sprechen mit Zeitzeugen und besuchen Gedenkstätten. Dabei ging es auch um die Verfolgungsgeschichte der Sinti und Roma.  "Diese Seminare sind aber immer auch Anlass für die Stadtteilmütter, die eigene Biographie und Migrationsgeschichte zu reflektieren und die unterschiedlichen Geschichten der anderen bewusst wahrzunehmen", sagt Alix Rehlinger. Darüber kommen sie am 20. Juni mit Bundesministerin Dr. Franziska Giffey ins Gespräch.

Gemeinsam mit geflüchteten Frauen, die sich ihrerseits mit der nationalsozialistischen Geschichte auseinandergesetzt haben, sprechen sie über:  

„Geschichte(n) in der Migrationsgesellschaft“ - Die Bedeutung der historisch-politischen Bildungsarbeit gegen Antisemitismus, Antiziganismus und Rassismus im Kontext der Migrationsgesellschaft

Lesung und Gespräch
20. Juni 2018, 18:30 Uhr
Werkstatt der Kulturen, Wissmannstraße 32, 12049 Berlin

Dr. Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Patrick Siegele, Direktor des Anne Frank Zentrums Moderation: Jutta Weduwen, Geschäftsführerin Aktion Sühnezeichen Friedensdienste  

LESUNG UND DISKUSSION

mit  Oyebukola Oyelekan,  Nuriye S., Danuta Treder,  Autorinnen der Publikation »Wir müssen unseren Kindern die Geschichte der Sinti und Roma erzählen. Neuköllner Stadtteilmütter auf den Spuren der Geschichte«

und Leila Aslan, Aresu R., Monire T., Autorinnen der Publikation »Biografische Betrachtungen von Geflüchteten auf die nationalsozialistische Geschichte«  

Um Anmeldung wird gebeten: Kathrin Allmann, allmann@asf-ev.de, Telefon 030 28 39 51 65

Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, Auguststraße 80, 10117 Berlin, www.asf-ev.de 

Die Neuköllner Stadteilmütter sind ein Projekt des Diakoniewerkes Simeon, in dem Frauen mit Einwanderungsgeschichte Familien nichtdeutscher Herkunft in Erziehungs- und Bildungsfragen begleiten.

Foto der Stadtteilmütter mit Dr. Franziska Giffey (hier anlässlich der Urkundenübergabe im Neuköllner Rathaus): Diakoniewerk Simeon

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