Ein Zeichen gegen Armut und Ausgrenzung: Osterbrunch für Menschen in Not

Ein Zeichen gegen Armut und Ausgrenzung: Osterbrunch für Menschen in Not

Ein Zeichen gegen Armut und Ausgrenzung: Osterbrunch für Menschen in Not

# Armutsbeauftragter

Ein Zeichen gegen Armut und Ausgrenzung: Osterbrunch für Menschen in Not

Ein Zeichen gegen Armut und Ausgrenzung: Zum 10. Mal fand in diesem Jahr der Osterbrunch für Obdachlose und Menschen in Not statt. Auch in diesem Jahr hatte unser Armutsbeauftragter Thomas der Vachroi rund 100 Menschen aus der Tee- und Wärmestube Neukölln zu einem gemeinsamen Osteressen in der Genezarethkirche eingeladen. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner und Landesbischof Christian Stäblein unterstützten die Veranstaltung, indem sie gemeinsam mit 20 Ehrenamtlichen den Gästen ein Osteressen mit Krustenbraten, Kartoffelpüree, Gemüse, Dessert und Kuchen servierten. Es begrüßte Superintendent Dr. Christian Nottmeier, der das gemeinsame Osterfest mit einer Andacht eröffnete.
Die deutsch-israelische Band Folkadu umrahmte die Veranstaltung musikalisch.


Er sehe in dem Brunch ein Zeichen gegen Armut und Ausgrenzung, so Superintendent Dr. Christian Nottmeier. "Ich freue mich, dass unser Bürgermeister und unser Bischof dabei waren. Das zeigt: Armut ist eine Herausforderung für uns alle. Ostern soll auch hier Hoffnung geben. Gott lädt alle Menschen ein zur Gemeinschaft mit ihm und untereinander."


Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner betonte, dass die Überwindung der Wohnungs- und Obdachlosigkeit eine der großen sozial- und wohnungspolitischen Herausforderungen der kommenden Jahre ist. "Dies kann nur mit gemeinsamer Kraftanstrengung aller beteiligten Akteure gelingen. Ich bin der Evangelischen Kirche, dem Armutsbeauftragten des Kirchenkreises Neukölln, Thomas de Vachroi, und allen Beteiligten für ihr Engagement sehr dankbar. Der Osterbrunch bietet wertvolle Begegnungen und Gespräche mit Betroffenen und Engagierten."

Bischof Christian Stäblein hob die Bedeutung der Gemeinschaft gerade zu Ostern hervor: "Hier in dieser schönen Kirche wurde über Tage Ostern gefeiert und nun sind wir am Ziel angekommen: miteinander zu essen. Was ist himmlischer und friedlicher, als mit Menschen zusammen zu sitzen und gütlich miteinander zu essen? Am Miteinander kann man den Auferstandenen erkennen, das SEIN Gottes in unserer Mitte, weil damit Frieden verbunden ist. Ich danke Ihnen, dass sie gekommen sind, weil sie damit ein bisschen Frieden zu spüren bekommen. Denn Sie sind wirklich Berlin und stehen viel zu oft im Schatten. Lassen Sie uns heute froh sein, dass wir hier sein können."

"Der Osterbrunch steht für Nächstenliebe, Gemeinschaft und die Überzeugung, dass jeder Mensch ein würdevolles Osterfest erleben sollte", sagte Thomas de Vachroi. "Viele Gäste haben mir gesagt, wie wichtig das für sie ist und wie sehr sie sich gefreut haben, dass der Regierende Bürgermeister und unser Landesbischof persönlich dabei waren."

Das Essen für die obdachlosen Menschen wurde vom Café Terz gekocht und von der Berliner Sparkasse finanziert. Zusätzlich erhielten die Obdachlosen nach dem Brunch Geschenktüten mit Ostersüßigkeiten, die von Neuköllner Gewerbetreibenden gespendet wurden. Bei den Osterveranstaltungen der Genezarethkirche/Startbahn wurden außerdem 3.000 Euro Spenden zur Unterstützung des Obdachlosenbrunchs gesammelt.

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