„PARADEIS“ – der himmlische Eis-Truck hielt im Klinikum Neukölln

„PARADEIS“ – der himmlische Eis-Truck hielt im Klinikum Neukölln

„PARADEIS“ – der himmlische Eis-Truck hielt im Klinikum Neukölln

# Krankenhausseelsorge

„PARADEIS“ – der himmlische Eis-Truck hielt im Klinikum Neukölln

Eine willkommene Abkühlung im sommerlichen Klinikalltag. Am Mittwoch, dem 17. August 2022, parkte „ParadEis“, der Eis-Truck des Erzbistums Berlin vor dem Klinikum Neukölln und verteilte kostenloses Eis. Ein himmlisches Vergnügen bereitete er nicht nur den Mitarbeitenden und Patient*innen, sondern auch der Krankenhausseelsorgerin Ulrike Reichardt. Sie freute sich über diese gute Gelegenheit, den Glauben ins Gespräch zu bringen.

Was brauchen sowohl Patient*innen, Ärzt*innen, Pflegende und Direktor*innen im Krankenhaus? Anerkennung, eine Aufmunterung und ein Gemeinschaftserleben. Und im Sommer am besten in Form von Eis! Der katholische Seelsorger Gregor Bellin hatte das richtige Gespür und engagierte über das Erzbischöfliche Ordinariat den Eiswagen mit ParadEis – ein paradiesisches Eisvergnügen.

Am Mittwoch, dem 17. August 2022 stand der Eiswagen, unterstützt u. a. vom Verlag Andere Zeiten, auf dem Gelände des Klinikums Neukölln. Hier gab es nicht nur Eis, sondern den Anreiz, sich zu begegnen und über Himmel und Menschen zu reden. Clara Böhnstedt und ihre Mitstreiter*innen von ParadEis haben Eissorten kreiert, die alles andere als klassisch sind: „Wagemut“ heißt die fruchtig spritzige Variante, „Trostgold“ ein echter Seelentröster und „Eden“, eine luftig frische Eiskreation für jeden Geschmack.

Und die Belegschaft des Klinikums machte mit. Sie ließ sich überraschen, manche*r auch herausfordern vom Topping: Da gab es „Fragsahne“, „Streuzweifel“ und „Wandelsplitter“. Die Namen machten nicht nur Lust zu kosten. Sie waren gute Anknüpfungspunkte für Gespräche. Wir Seelsorgenden hatten alle Seelen voll zu tun, standen zu Gespräch und Austausch bereit und fanden rege Beteiligung. Denn viele hatten sich herauslocken lassen: Manche Ärzt*innen und Pflegende kamen Hand in Hand mit Patient*innen. Zum Schichtwechsel stellten sich ganze Teams an. Viele zeigten sich dankbar für die Idee und nahmen die Gelegenheit zum fröhlichen Austausch wahr. Andere ließen bei einem angebotenen „Trotzlöffel“ ihrem Frust freien Lauf, um sich dann nachdenklich auf eine Bank zurückzuziehen und zu einer Portion „Trostgold“ zurückzukehren.

620 Eisportionen später schauten wir auf einen gelungenen und sonnigen Nachmittag zurück und freuten wir uns über die gelungene Überraschung, über die gute Zusammenarbeit mit der geschäftsführenden Direktion und vor allem über den tiefsinnig gEIStreichen Begegnungsraum im Park, der hier entstanden war. Und auch der letzte Streuzweifel, ob sich die Mühe denn lohnen würde, war ausgeräumt. Sicher, im Klinikalltag bleibt noch viel Frag- und oft wenig Sahne. Aber ganz bestimmt fand der eine oder die andere tatsächlich eine Portion Wagemut zum Wandelsplitter …

Ulrike Reichardt

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