GEDENKEN AN DROGENTOTE: Gottesdienst und offene Kirche

GEDENKEN AN DROGENTOTE: Gottesdienst und offene Kirche

GEDENKEN AN DROGENTOTE: Gottesdienst und offene Kirche

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GEDENKEN AN DROGENTOTE: Gottesdienst und offene Kirche

Am Sonntag, dem 21. Juli 2024, findet in der Magdalenenkirche in Rixdorf ein besonderer Gottesdienst zum Gedenken an verstorbene Drogenabhängige statt. Der 21. Juli wird in Deutschland und zunehmend auch in anderen Ländern als Tag der verstorbenen Drogenabhängigen begangen. Diese Initiative geht auf die Mutter eines jungen Mannes zurück, der am 21. Juli 1994 in Gladbeck an einer Überdosis verstarb. Seit dem ersten Gedenktag im Jahr 1998 beteiligen sich mittlerweile etwa 350 Organisationen und Initiativen in über 100 Städten an diesem wichtigen Aktionstag.

Der Rixdorfer Gottesdienst beginnt um 11 Uhr. Er wird von einem Team um Pfarrerin Magdalena Möbius gestaltet und widmet sich dem Gedenken an die Drogentoten. Als besondere Gastpredigerin wird Pfarrerin Cordula Sorgenfrei erwartet. Sie ist Seelsorgerin im Krankenhaus St. Hedwig in Berlin-Mitte, das auch eine psychiatrische Universitätsklinik beherbergt.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an diesem Gedenkgottesdienst teilzunehmen, um gemeinsam der Verstorbenen zu gedenken und ein Zeichen für Prävention und Mitmenschlichkeit zu setzen.

Im Anschluss an den Gottesdienst öffnet die Magdalenenkirche, die in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kontaktstelle „Druckausgleich“ von Fixpunkt gGmbH im Körnerpark liegt, noch bis 15 Uhr ihre Türen für stilles Gedenken und bietet Raum für Gespräche.

In diesem Jahr steht der Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige unter dem Motto „DER GEDENKTAG SPRÜHT“. Der Bundesverband JES (Junkies, Ehemalige, Substituierte) regt an, mit Sprühkreide Schmetterlinge auf Straßen und Wege zu sprühen, um auf die Thematik aufmerksam zu machen. 

Aktuell startet zudem eine Aktion eines Projektes der Fixpunkt gGmbH. Teilnehmende werden in den kommenden Wochen rund um den Körnerpark Piktogramme auf Gehwege vor Kitas, Schulen und Jugendzentren sprühen, um diese als Orte kenntlich zu machen, die für Drogenkonsum ungeeignet sind. Auch vor der KiTa und dem Spielplatz Magdalenen sollen diese Symbole aufgesprüht werden. 

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