
In „Pride“ aus dem Jahr 2014, der nach wahren Begebenheiten inszeniert wurde, begegnen wir einer Schwulen- und Lesbengruppe aus London. Diese beschließen bei der Gay Pride Demo 1984 unter dem Namen „Lesben und Schwule für die Bergarbeiter“ Spenden für die Familien streikender Bergleute zu sammeln. Die Gewerkschaft zeigt sich mehr als reserviert. So suchen sich die Aktivist:innen einen betroffenen Ort, das walisische Bergarbeiterdorf Onllwyn. Auch hier gilt es Vorurteile abzubauen. Es sind vor allem die Frauen der Bergarbeiter die das „Eis brechen“.
Pride ist eine warmherzige, schwungvolle Sozialkomödie, die mit einem schillerndem Schauspielensemble und mit einem tollen Soundtrack aufwartet.
In Cannes gewann das Werk von Matthew Warchus die „queere Palme“. Wir schließen uns dem Zug des Stolzes an.