22/01/2025 0 Kommentare
VON CHRISTLICHER JUDENFEINDSCHAFT - Ausstellung und Podiumsgespräch in der Martin-Luther-Kirche
VON CHRISTLICHER JUDENFEINDSCHAFT - Ausstellung und Podiumsgespräch in der Martin-Luther-Kirche
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VON CHRISTLICHER JUDENFEINDSCHAFT - Ausstellung und Podiumsgespräch in der Martin-Luther-Kirche
Antisemitismus und Judenhass haben viele Wurzeln. Ihre Traditionen reichen weit in die Antike. Doch erst mit der Verbindung von christlicher Theologie und Judenfeindschaft zum Antijudaismus fand letztere Verbreitung über den gesamten christlich-abendländischen Raum.
Noch bis zum 31. März 2025 zeigt die Gemeinde Martin-Luther-Genezareth die Ausstellung „Von christlicher Judenfeindschaft“. Die Wanderausstellung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) beleuchtet systematisch die Entstehung und Weiterwirkung antijüdischer Vorurteile in der christlichen Tradition. Von Ritualmordlegenden bis hin zu Verschwörungserzählungen zeigt sie die Absurdität und Grausamkeit christlichen Judenhasses – und warum es heute wichtig ist, diese Themen aufzuarbeiten.
Die Ausstellung ist montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr im Rahmen der Offenen Kirche in der Martin-Luther-Kirche, in der Fuldastr. 50, 12045 Berlin zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Mittwochs findet von 12 bis 16 Uhr die Essensausgabe von Laib und Seele in denselben Räumlichkeiten statt.
Podiumsgespräch
am 13. Februar 2025, 19 Uhr
„Christlicher Antisemitismus am Beispiel von Martin Luther“
Mit Pfarrer Dr. Bernd Krebs, Superintendent Dr. Christian Nottmeier, Pfarrerin Marion Gardei (Beauftragte der EKBO für Erinnerungskultur und gegen Antisemitismus) und dem Historiker Dr. Henning Holsten
Eine Veranstaltung der Kirchengemeinde Martin-Luther-Genezareth in Kooperation mit dem Bezirksamt Neukölln und der Volkshochschule Neukölln
Bild: Ausschnitt des Holzschnittes "warhaftig Sumarius" (1511)
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